Konsens als wichtige feministische Errungenschaft (außer für Sexarbeiter*innen) „Nur Ja heißt Ja“ – ein gängiger Spruch in feministischen Debatten zum Thema Konsens und sexualisierte Gewalt. In feministischen Räumen ist diese Aussage nicht kontrovers und sollte sie auch nicht sein. Sexueller Konsens meint Einvernehmlichkeit, bedarf beiderseitig einer dauerhaften Lust am Geschehen und muss jederzeit ohne Druck widerrufbar… Sexarbeit und Konsens weiterlesen
Autor: mehrgraukollektiv
Über „Cancle Culture“ in der Linken
Vorweg, was wir hier nicht meinen: linke, progressive Menschen, die im aktuellen regressiven Klima ihren Job verlieren (wie z.B. linke Journalist*innen) oder die Forderung nach Konsequenzen für Personen der Öffentlichkeit (z.B. Luke Mockridge) nach Bekanntwerden von Vorwürfen sexualisierter Gewalt. Auch nicht die berechtigten Forderungen nach sicheren Räumen vor sexualisierter/männlicher Gewalt. Wir beschränken uns mit unserer… Über „Cancle Culture“ in der Linken weiterlesen
Über Vertrauensvorschüsse an Linke Männer
Ein Outcall jagt den nächsten, kaum ist ein Prozess vorbei, werden neue Vorwürfe bekannt – wir sind müde! Ständig wird man in der Linken Szene mit Tätervorwürfen konfrontiert: Von Grenzüberschreitungen bis hin zu Vergewaltigungen ist alles dabei. Immer sind es Genossen, Freunde oder das männliche politische Umfeld. Wann können wir als FINTA* in der Linken… Über Vertrauensvorschüsse an Linke Männer weiterlesen
Über feministische und linke Diskussionskultur
Immer wieder fällt uns auf wie im Internet, aber auch auf Plena, Treffen oder sogar in Freundeskreisen politische Diskussionen verunmöglicht werden. Oft geht dies mit einer emotional geführten und moralisierenden Debattenkultur einher, in der zwischen richtig/falsch und gut/böse unterschieden wird. Zu glauben, dass die eigene Position die einzige und richtige sein kann, ist realitätsfern. Dieses… Über feministische und linke Diskussionskultur weiterlesen
Wieso die Unterscheidung zwischen den Begriffen Sexarbeit und Prostitution relevant ist:
Und nein – nicht, weil Sprache wirklich einen so großen Einfluss auf unsere Lebensrealität hat, sondern weil es wichtig ist, Begriffe genau voneinander abzugrenzen und zu begreifen, was wir mitmeinen, wenn wir Begriffe benutzen und miteinander sprechen. In linken und/oder feministischen Kreisen ist es en vogue geworden, anstatt „Prostitution“ das Wort „Sexarbeit“ zu verwenden und statt von… Wieso die Unterscheidung zwischen den Begriffen Sexarbeit und Prostitution relevant ist: weiterlesen
8.März
Gegen selektiven Feminismus. Gegen Entsolidarisierung. Gegen Antisemitismus! Für Komplexität und Solidarität. Für einen universellen Feminismus. Für einen emanzipatorischen 8.März!
Wieso MEHR-GRAU-KOLLEKTIV?
Uns fehlt schon lange ein wohlwollender Umgang in linken und feministischen Debatten, gerade im Internet. Sachverhalte werden vereinfacht dargestellt, Argumente in gut/böse eingeteilt und alle haben Angst, sich auch nur etwas anders zu positionieren als alle anderen in der Bubble. Debatten werden autoritär beendet und inhaltslose Phrasen werden um sich geschmissen, das alles nervt uns… Wieso MEHR-GRAU-KOLLEKTIV? weiterlesen